Labradoodle

Mit seinem lockeren Charme, seiner hohen Intelligenz und seinem freundlichen Wesen ist der Labradoodle ein wahrer Allrounder unter den Familienhunden. Ursprünglich als Assistenzhund gezüchtet, begeistert er heute mit seiner aktiven, lernfreudigen und sozialen Art sowohl Familien als auch Einzelpersonen.

Hybrid

12 - 15 Jahre

35 - 63 cm

7 - 30 kg

Hund springt ins Wasser

Persönlichkeit

Trainierbarkeit

Tief
Hoch

Bewegungsbedarf

Tief
Hoch

Für Familien geeignet

Tief
Hoch

Als Anfängerhund geeignet

Tief
Hoch

Durchschnittliche Gesundheit

Tief
Hoch

Zuneigung zu Menschen

Tief
Hoch

Charakter und Verhalten eines Labradoodles

Labradoodles sind bekannt für ihr freundliches, aufgewecktes und liebevolles Wesen. Sie sind sehr menschenbezogen und geniessen es, im Mittelpunkt zu stehen. Ihre Intelligenz, ihr sanftes Temperament und ihre Fröhlichkeit machen sie zu beliebten Familienhunden. Labradoodles sind aufmerksam, neugierig und oft sehr sensibel gegenüber den Stimmungen ihrer Menschen.

Training und Erziehung eines Labradoodles

Labradoodles sind intelligent und lernfreudig, was das Training grundsätzlich erleichtert. Mit positiver Verstärkung und liebevoller Konsequenz lernen sie schnell neue Kommandos und Tricks. Ihre kluge und manchmal verspielte Art kann jedoch dazu führen, dass sie versuchen, eigene Regeln aufzustellen. Frühzeitige Erziehung und geistige Auslastung sind daher wichtig. Labradoodles sind aktive Hunde und benötigen regelmässige Bewegung und Beschäftigung, um ausgeglichen zu bleiben.

Ist der Labradoodle ein Familienhund?

Ja, absolut! Labradoodles sind ausgezeichnete Familienhunde. Sie sind freundlich, verspielt und geduldig – ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene. Dennoch ist es wichtig, dass Kinder lernen, respektvoll mit dem Hund umzugehen, um eine harmonische Beziehung zu fördern.

Vertragen sich Labradoodles mit anderen Hunden?

Labradoodles sind in der Regel sehr sozial und verstehen sich gut mit anderen Hunden. Sie lieben es, mit Artgenossen zu spielen und profitieren von frühzeitiger Sozialisierung, um ihr freundliches Wesen weiter zu stärken.

Wie gross und schwer wird ein Labradoodle?

Labradoodles gibt es in verschiedenen Grössen:

  • Miniatur-Labradoodle:
    • Schulterhöhe: 35–42 cm
    • Gewicht: 7–13 kg
  • Medium-Labradoodle:
    • Schulterhöhe: 43–52 cm
    • Gewicht: 13–20 kg
  • Standard-Labradoodle:
    • Schulterhöhe: 53–63 cm
    • Gewicht: 23–30 kg

Zuneigung gegenüber Menschen

Labradoodles sind sehr anhänglich und lieben es, in der Nähe ihrer Familie zu sein. Sie zeigen ihre Zuneigung durch Nähe, Aufmerksamkeit und ihre stets fröhliche Art. Ihr Bedürfnis nach Kontakt macht sie zu wunderbaren Begleitern im Alltag.

Labradoodle Fellpflege und Hygiene

Das Fell eines Labradoodles kann je nach Vererbung von wellig bis lockig reichen und ist meist pflegeintensiver als es auf den ersten Blick scheint. Regelmässiges Bürsten – am besten mehrmals pro Woche – ist nötig, um Verfilzungen zu vermeiden. Viele Labradoodles müssen zudem alle 6–8 Wochen zum Hundefriseur. Auch Ohren und Augen sollten regelmässig kontrolliert und gepflegt werden, da Labradoodles zu Entzündungen neigen können.

Was ist die Lebenserwartung eines Labradoodles?

Mit guter Pflege, gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung können Labradoodles ein Alter von 12 bis 15 Jahren erreichen.

Was sind häufige Gesundheitsprobleme eines Labradoodles?

Labradoodles sind generell robuste Hunde, können jedoch bestimmte gesundheitliche Probleme von beiden Ursprungsrassen – Labrador Retriever und Pudel – erben. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die Hüftdysplasie (HD), eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Auch Ellbogendysplasie ist bei Labradoodles nicht selten.

Augenerkrankungen wie die progressive Retinaatrophie (PRA), eine fortschreitende Degeneration der Netzhaut, können im Laufe der Jahre zur Erblindung führen. Verantwortungsbewusste Züchter lassen ihre Zuchttiere daher auf erbliche Augenkrankheiten testen.

Ein weiteres mögliches Gesundheitsrisiko ist die sogenannte Exercise Induced Collapse (EIC), eine genetisch bedingte Muskelschwäche, die bei Überanstrengung auftreten kann. Auch Hautprobleme wie Allergien und atopische Dermatitis kommen gelegentlich vor, insbesondere bei Labradoodles mit lockigem oder dichtem Fell, das zu Feuchtigkeitsproblemen neigt.

Wichtig zu beachten ist auch die Neigung zu Ohrenentzündungen. Aufgrund der herabhängenden Ohren und des dichten Fells kann sich Feuchtigkeit leicht stauen, was regelmässige Kontrolle und Pflege der Ohren besonders wichtig macht.

Eine konsequente Gesundheitsvorsorge mit regelmässigen Tierarztbesuchen, einer ausgewogenen Ernährung und angepasster Bewegung hilft, die häufigsten Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Besonders wichtig ist zudem eine sorgfältige Auswahl des Züchters, der umfassende Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere nachweisen kann.

Wie teuer ist ein Labradoodle?

Die Kosten für einen Labradoodle in der Schweiz variieren je nach Züchter, Abstammung und Grösse. Ein Labradoodle von einem seriösen Züchter kostet zwischen CHF 3'500 und CHF 5'500. Zusätzlich solltest du Ausgaben für Futter, Pflege, Tierarztkosten und Zubehör einkalkulieren.

Labradoodle Hundeversicherung

Schütze deinen Labradoodle mit einer Hundeversicherung vor unerwarteten Tierarztkosten. Eine Versicherung für Labradoodles ist sinnvoll, da sie aufgrund ihrer Grösse und Erbanlagen gewisse Gesundheitsrisiken haben können. Hier erfährst du mehr über eine Labradoodle Hundeversicherung.